BLOG 1: Wie alles begann!
BLOG 1: Wie alles begann! Neben Fotogalerien möchte ich zukünftig auch ab und an Blogbeiträge schreiben, die sich mit mir als Fotograf, meiner Tätigkeit und allgemeinen Dingen zum Thema Fotografie beschäftigen.
Heute möchte ich damit beginnen, indem ich euch erzähle, wie ich zur Fotografie gekommen bin.
Der Anfang
Angefangen hat alles in frühester Kindheit. In meinem Elternhaus im kleinen Erzgebirgsdorf „Oberscheibe“ gab es eine kleine Dunkelkammer, in der mein Vater oft stundenlang verschwunden war. Dort hat er die Schwarz-Weiß-Bilder entwickelt, die er mit seiner Praktika-Spiegelreflexkamera geschossen hat. Davon zeugen noch unzählige alte Aufnahmen von der Familie, Freunden, etc. Auch das Titelbild dieses Beitrags stammt aus dieser Zeit. Der kleine Junge darauf bin ich.
Auch wenn mir mein Vater nie gezeigt hat, wie das mit dem Entwickeln analoger Bilder funktioniert, hat er mir doch viel beigebracht, was den Umgang mit der Camera angeht. Ich hatte schon sehr früh eine eigene Camera – eine ganz normale Kleinbildkamera von Ricoh.
Über die Jahre hab ich eigentlich immer hobbymäßig fotografiert – meine Kamera war ständiger Begleiter. Vor einer Klassenfahrt hab ich mir dann meine erste eigene Spiegelreflexkamera gekauft. Ein analoges Einsteigergerät von Canon.
Die digitale Welt
Irgendwann kam dann die schöne neue digitale Welt. Ich hatte in der Zeit verschiedene ganz normale Digitalkameras. Die erste einigermaßen brauchbare war eine Bridgekamera von Fuji, die ich mir mehr aus der Not heraus gekauft habe, da mein altes Gerät im Urlaub kaputt gegangen war. Ich weiß es noch wie heute: Das war im Schlossparkcenter in Schwerin.
Meine Bilder waren aber in erster Linie Urlaubs- und Freizeitbilder. Richtig bemüht habe ich mich eigentlich nur, wenn es um Landschaftsbilder und Stadtansichten ging. Fotografie war damals ein Hobby – neben anderen wichtigeren Hobbys.
Irgendwann hab ich dann angefangen, mir die Spiegelreflex eines Freundes regelmäßig auszuleihen und damit in Halle und Umgebung Bilder zu machen. Menschen waren auf diesen Bildern allerdings noch nicht zu sehen.
Das Ereignis
Das kam erst durch ein alles veränderndes Ereignis: Irgendwann eröffnete mir meine Mutter, dass sie noch einmal heiraten wolle und dafür jemanden brauche, der bei der Hochzeit die Bilder macht und ganz offensichtlich hatte sie an mich gedacht.
Ich war erstmal ziemlich platt, hatte ich doch mein Leben noch nie ernsthaft Menschen fotografiert. Ich hatte null Erfahrung und auch nicht ansatzweise die passende Ausrüstung. Aber diese Bitte konnte ich selbstverständlich unmöglich ausschlagen!
So kam es dann zur Anschaffung meiner Nikon D7200 und entsprechender Zusatzausstattung. Ich habe mir nächtelang Podcasts von blende8 und anderen Channels auf youtube reingezogen und so ziemlich jede Person aus meinem Freundeskreis wurde genötigt, mir model zu stehen, damit ich Übung bekam und die Theorie in die Praxis umzusetzen konnte.
Die Hochzeit war also die Initialzündung. Mir hat das so viel Spaß gemacht, mit Menschen zu shooten, dass ich seit dem gar keine anderen Bereiche mehr fotografiere.
Später hab ich dann angefangen, insbesondere über Instagram, Models aus der Region anzuschreiben, mit denen ich gerne shooten wollte. Bei meinem ersten Shooting mit einem Model, das nicht aus dem Freundeskreis kam, war ich so aufgeregt, dass ich so gezittert habe, dass ich den TfP-Vertrag gar nicht ausfüllen konnte (hinter der Kamera war ich zum Glück ganz ruhig 😉 ).
Heute
Heute nach über zweihundert Shootings habe ich da natürlich die Ruhe weg. Trotzdem ist jedes Shooting neu und aufregend – insbesondere, wenn ich mit Models shoote, die ich noch nie vor der Kamera hatte. Aber eine gesunde Aufregung ist nicht nur wichtig, sondern notwendig: Die Spannung halten, neue Sachen ausprobieren wollen, es NIE zur Routine werden lassen – darauf kommt es an!
Man lernt ständig neue Leute und neue Orte kennen. Jedes Model ist anders, jede Location und jede Tageszeit hat ihren eigenen Reiz und birgt Herausforderungen. Mir macht das unglaublich viel Spaß.
So viel Spaß, dass Fotografie für mich inzwischen mehr als Hobby ist. Seit etwa zwei Jahren bin ich im Nebenberuf freiberuflich als Fotograf tätig. HIER kannst Du mir jederzeit eine Shootinganfrage senden. Egal ob von Dir selbst, mit Deinen Freunden, als Pärchen, oder weil Du heiraten willst. Gründe und Anlässe für schöne Fotos gibt es unendlich viele.
Wenn Dich mein Fotostil überzeugt, dann schreib mir!
Gerne könnte Ihr mich auch auf meinen Instagram-Seiten florianendt.photography und sw.florianendt.photography besuchen.